Von A wie Ausweisschutzmappe bis W wie Wäscheleine

IMG_3024 (1)Letzten Mittwoch war es endlich soweit: meine lang ersehnte Shoppingtour im Transa fand statt! Bewaffnet mit einem langen, ausführlichen Einkaufszettel machten wir uns auf den Weg nach Zürich und verbrachten etwas mehr als vier Stunden (ja, auch Luki!) in diesem genialen Outdoor-Fachgeschäft. Gut, dass es im Transa einen Starbucks sowie nebenan gleich mehrere andere Verpflegungsmöglichkeiten gibt!

Neben praktischen Wanderhosen, geruchsneutralen Merinoshirts und bunten Microfasertüchern mussten unter anderem auch noch Geldgürtel, Packsäcke und eine Wäscheleine gekauft werden. Zum Glück erstanden wir zusätzlich insgesamt vier Rucksäcke, was den Rücktransport des Einkaufs mit den ÖV wesentlich erleichterte. Der Kassenzettel war gefühlte zehn Meter lang und die Ausgaben eher im roten Bereich. Als es zu Hause ans Auspacken ging, fühlte ich mich mindestens so glücklich wie an Weihnachten und Geburtstag zusammen!

Materialtest in der Innerschweiz

Am Wochenende wurde die neu gekaufte Ausrüstung unter Extrembedingungen auf Herz und Nieren getestet. Mit Steffi und Marco unternahmen wir eine Zweitageswanderung von Unteriberg zum Saaspass und weiter zum Klöntalersee.

Wie schön hatten wir uns doch das gemütliche Beisammensein bei Wein und selbst gekochter Pasta vom Campingkocher ausgemalt! Ich stellte mir Werbeprospekt-Aufnahmen von unseren Zelten und dem Sternenhimmel wie auf den Werbeanzeigen von diversen Outdooranbietern vor.

Soweit kam es jedoch nicht, das Wetter machte uns einen dicken Strich durch die Rechnung. Im strömenden Regen stellten wir unser Zelt auf, krochen hinein und trauten uns für den Rest des Abends auch nicht mehr hinaus. Zum Glück wurden wir von Steffi und Marco bekocht, da in ihrem Vorzelt genügend Platz für einen Campingkocher war – nochmals vielen vielen Dank an dieser Stelle!

Unsere Schuhe wurden von Schnecken besiedelt und die Rucksäcke standen in einem kleinen Bach, der unter unserem Zelt durchfloss. Nach einer unglaublich kalten Nacht im Schlafsack und zwecks Erfrierungsgefahr zusätzlich unter der Rettungsdecke wurden wir jedoch entschädigt – kaum waren wir aufgestanden, sahen wir das Panorama, welches uns umgab. Es geht doch nichts über selbst gemachten Porridge und Guetzli zum Frühstück mit Blick auf die umliegenden Berge! Natürlich wurde nach der Morgentoilette am Sihlseeli gleich auch noch die Wasserpumpe von Marco ausprobiert. Danach machten wir uns bei Sonnenschein langsam an den Abstieg zum Klöntalersee.

Wir dürfen also behaupten, nun relativ gut auf das Abenteuer Weltreise vorbereitet zu sein – zumindest, was die Ausrüstung angeht :-).

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Drei fröhliche Wandervögel
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Erste Sonnenstrahlen am nächsten Morgen
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Abwasch
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Zähneputzen mit Seesicht
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Wasserpumpe im Praxistest
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Das Sihlseeli
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Blick auf den Klöntalersee
Am Klöntalersee - und am Ende der Wanderung
Am Klöntalersee – und am Ende der Wanderung

 

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