Japan – Zu Besuch im Land der Mangas, Tempel und heissen Quellen

Achtung, dieser Blog ist lang… Schon von Anfang an haute uns Japan ziemlich aus den Socken, denn dieses Land ist so genial, dass man es einfach mal gesehen haben muss!

Die ersten Tage verbrachten wir in Tokio, der grössten Stadt der Welt und Hauptstadt Japans mit über 37 Millionen Einwohnern. Nach der Ankunft am Flughafen Haneda um etwa zehn Uhr abends organisierten wir noch schnell eine Pasmo-Karte für die U-Bahn und eine SIM-Karte fürs Handy um wieder mobil und erreichbar zu sein. Um Mitternacht checkten wir im Hotel ein und stürzten uns sogleich ins erste Abenteuer: Wäsche waschen. Dies war ein spannendes und lustiges Projekt, das meine vollste Konzentration erforderte, da alle Tasten der Waschmaschine nur auf Japanisch angeschrieben waren und es einige Zeit dauerte, bis ich die englische Anleitung für dieses ungewohnt moderne Gerät entdeckte und verstand.

Früh am nächsten Morgen machten wir uns schon wieder auf den Weg, diesmal zum Flughafen Narita, um Lukis Mutter Judith abzuholen. Sie begleitete uns nämlich auf den letzten 2.5 Wochen unserer Reise. Müde machten wir das erste Mal so richtig Bekanntschaft mit dem U-Bahnsystem und dem Hauptbahnhof Tokios. Alles klappte jedoch erstaunlich reibungslos und nach einigen Tagen in der Riesenstadt, während welchen wir uns nicht ein einziges Mal verfuhren, wage ich zu behaupten, dass wir uns nun wahrscheinlich in jeder Grossstadt gut zurechtfinden können – Test bestanden! Allen, die Japan auch einmal per ÖV bereisen wollen, können wir die App “Navitime” wärmstens weiterempfehlen, sie macht das Navigieren wirklich sehr viel einfacher.

Tokio hat eigentlich kein richtiges Stadtzentrum, es sieht viel eher aus, als wären mehrere Grossstädte aneinander gebaut worden. Am ersten Tag schauten wir uns spazierend die historischen Stadtteile Yanaka und Ueno an und waren von den vielen Tempeln und von den alten Häusern einfach begeistert. Die Atmosphäre mit den zahlreichen Velofahrern, herzigen kleinen Läden und den engen Gassen war sehr entspannt und gemütlich und es fühlte sich so gar nicht nach Grossstadt an.

Strasse in Yanaka
Vor Tokios Skyline
Hauptbahnhof von Tokio

Am nächsten Tag folgte dann das Kontrastprogramm: Das Viertel Akihabara ist Zentrum für Elektronikprodukte, Mangas und Anime, unzählige Spielhallen sind dort zu finden und es ist kurz gefasst einfach nur bunt, schrill, schräg und total abgefahren. Es gibt es viele Japaner, welche sich als Mangafiguren verkleiden und Restaurants, die ihre Menüs in der Form von Comictieren anrichten. Wir waren in einem Shoppingcenter, das auf neun Stockwerken alle nur erdenklichen Elektronikartikel verkauft. Quasi wie Digitec, aber nicht digital – mir wurde fast schwindlig. Wir überquerten auch mehrmals die berühmte Fussgängerkreuzung Shibuya. Sobald die Ampeln auf grün wechseln, strömen gleichzeitig von allen Seiten hunderte Menschen über die Kreuzung und die Fassaden der angrenzenden Hauswände sind mit Leuchtreklamen und Bildschirmen übersät – wie der Times Square, einfach noch viel grösser. Zur Feier des Tages gönnten wir uns super feines Sushi, welches wir nach herzlicher Begrüssung durch die ganze Belegschaft des Restaurants direkt an der Bar mit freier Sicht auf den Koch assen – ein Erlebnis!

Akihabara
Werbung auf Japanisch
Super Marios
Shibuya Crossing
Neon-Wahnsinn
Sushi

In Kamakura besuchten wir nach dem Ausflug in die bunte Neonwelt Tokios den Daibutsu, einen riesigen, 121 Tonnen schweren und über 13 Meter hohen Buddha aus Bronze, welcher sich beim Kōtoku-in Tempel befindet. Hier trafen wir das erste Mal auf die in Einheitsuniform gekleideten japanischen Schüler, welche zu hunderten ebenfalls zum Tempel pilgerten und gleich die Gelegenheit nutzten, ein bisschen Englisch zu üben, indem sie uns interviewten. Das war sehr lustig, denn nachdem das Eis von der ersten Schülergruppe gebrochen worden war, wurden wir gleich zum nächsten Interview weitergereicht und am Schluss mussten alle Kids noch ein Beweisfoto erstellen für den Lehrer. Der mystische Ort war also vollgestopft mit Schülern und anderen Touristen, trotzdem war der Anblick des majestätischen Buddhas sehr eindrücklich.

Daibutsu
Meine neue Schulklasse
Hasedera Tempel

Nachdem wir in Tokio und Umgebung viele neue Eindrücke gesammelt hatten, reisten wir weiter in die japanischen Alpen, wo wir zwei Tage in einem Ryokan, einem traditionellen japanischen Inn in der Nähe von Takayama, verbrachten. Reisen ist in Japan übrigens super einfach, schnell und sehr angenehm. Die Züge und Busse sind alle blitzblank und auch in Punkto Geschwindigkeit können wir Schweizer den Japanern nichts vormachen: die durchschnittliche Verspätung von allen Hochgeschwindigkeitszügen beträgt zusammengerechnet für das 2400 km grosse Streckennetz durchschnittlich fünf Minuten – pro Tag! Von Tokio nach Nagoya fuhren wir das erste Mal mit einem solchen Zug, der hier Shinkansen genannt wird. Bei 280 km/h hat man das Gefühl, der “Bullet train” würde gleich abheben und fliegen und beim Herausschauen aus dem Fenster kann einem schon ein bisschen schwindelig werden. Der Vorteil ist, dass in kürzester Zeit bequem grosse Strecken zurückgelegt werden können. Die Landschaft der japanischen Alpen erinnerte uns sehr an die Schweiz: grüne Wälder und Hügel, kurvige Strassen, herzige Bergdörfer und glasklare Flüsse. Der Unterschied war einzig, dass überall Wasserkraftwerke und unzählige Strommasten zu sehen waren.

Shinkansen

Der Aufenthalt im Ryokan war ein einmaliges Erlebnis und wirklich traumhaft schön. Das Holzgebäude lag mitten in der Natur, an einem Bach in der Nähe von verschiedenen heissen Quellen. Das Zimmer war mit Tatamimatten (japanischen Strohmatten) ausgelegt und geschlafen haben wir auf Futonbetten. Eine Dusche war im Zimmer nicht vorhanden, denn traditionellerweise badet man nach einer ausgiebigen Dusche im Onsen. Es gab gleich drei solche heissen (also wirklich sehr heissen!) Bäder, alle davon geschlechtergetrennt und mit Aussen- und Innenbereich. Herrlich! Das Essen war im Zimmerpreis inbegriffen und so kam es, dass wir morgens und abends mehrgängige japansiche Menüs serviert bekamen, wobei wir meist keine Ahnung hatten, was wir da eigentlich assen. Die Teller waren wunderschön angerichtet und das Essen schmeckte teils sehr lecker, teils aber auch etwas gewöhnungsbedürftig. Tagsüber wagten wir uns mit Bärenglöckli bewaffnet auf eine Wanderung mitten durch die grünen Bärenwälder zum lokalen Gipfel. Leider regnete es aber irgendwann so stark, dass wir umkehren mussten und uns wieder dem Baden widmeten.

Unser “Wohnzimmer” im Ryokan
Beim Zmorge
Nachtessen, Gang 1 von 10
Prost – kampai!
Waschstation, bevor es in den Onsen geht
Onsen 1
Onsen 2
Auf dem Weg zum Onsen
Vor der Wanderkarte
Ab durch den Wald – hier war’s noch sonnig
Japan oder doch Schweiz?

Sehr entspannt (und ein bisschen ausgehungert) fuhren wir mit Bus, Bummelzug und Shinkansen weiter in die, wie wir später herausfanden, Touristendestination Nr. 1, Kyoto. Dort assen wir zuallererst eine richtige italienische Pizza und machten eine französische Bäckerei ausfindig – so ganz anfreunden können wir uns mit dem japanischen Essen noch nicht. Die Tage darauf besichtigten wir unzählige extrem beeindruckende Tempel, Schreine und wunderschöne japanische Gärten. Die Massen an Touristen, welche sich um die bekanntesten Sehenswürdigkeiten scharten, waren ebenfalls eindrücklich. Es scheint zum grössten Traum mancher asiatischer Frau zu gehören, einmal im Mietkimono mit hochgesteckten Haaren und Getas (eine Art Holz-Flipflops) durch die Strassen Kyotos zu stolzieren (bzw. eher wie ein Kamel zu stampfen) und dabei tausende Fotos von sich zu machen – dies zerstörte leider das romantische Bild der Stadt ein bisschen, welches ich in meinem Kopf gehabt hatte, nachdem ich “Memoirs of a Geisha” gelesen hatte. Trotzdem bestaunten wir die verschiedenen als Weltkulturerbe gelisteten Tempelanlagen und Schreine und waren hin und weg von diesen uralten Bauwerken, die zum Glück den Zweiten Weltkrieg überlebt haben!

Als Geishas verkleidete Touristinnen
Fushimi Inari-taisha Schrein

Fushimi Inari-taisha Torii

Sooo viele Leute wollten dieses eine Foto…
… vom goldenen Kinkaku-ji Tempel

Bambuswald
Noch mehr verkleidete “Models”
Interview Nr. 50
Schulklasse mit Lehrerin läuft im Stechschritt durch Kyotos angeblich schönste Fussgängerstrasse
Alter Stadtteil in Kyoto
Kyoto von oben
Kyoto Tower

Von Kyoto aus unternahmen wir zwei Tagesausflüge. Der erste führte uns zum frisch restaurierten und schönsten Schloss Japans, der “Weisser-Reiher-Burg” Himeji. Dieses ist noch viel grösser, als es auf den Fotos aussieht und macht den Anschein, als wäre es nicht von dieser Welt, so hübsch ist es. Wir genossen das sonnige Wetter und das Glück, einmal eine Sehenswürdigkeit entdeckt zu haben, die nicht komplett von anderen Touristen überrannt wurde. Am Schluss spazierten wir noch durch den wunderschön angelegten Kokoen Garten, wo früher die Samuraikrieger hausten und das Gras von den Gärtnern noch in Millimeterarbeit von Hand geschnitten und jedes noch so kleine Unkraut sofort entfernt wird.

Himeji-jō
Finde das Schloss
Koko-en Garden
Dürfen nie fehlen: Kois
Alles wird auf den Millimeter genau getrimmt
Seerose

Der zweite Tagestrip führte uns nach Nara, welches im 8. Jahrhundert die Hauptstadt Japans war. Neben dutzenden handzahmen und verfressenen Rehen (nun wissen wir, warum die Japaner in Kanada keine Angst vor den Wapitis hatten) schauten wir uns dort den Shinto-Schrein Kasuga Taisha und den absolut fantastischen Todai-ji Tempel an. In diesem thront ein riesiger Buddha, welcher sogar noch eindrücklicher ist als jener in Kamakura. Kleiner Grössenvergleich: Die Nasenlöcher des Daibutsu haben einen Durchmesser von 50 cm und er ist 500 Tonnen schwer. Die Stimmung in diesem Tempel war trotz hunderten Schülern dank dem Duft der Räucherstäbchen und den unglaublich riesigen Ausmassen der Tempelhalle magisch und spirituell und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Vor dem Todai-ji Tempel
Daibutsu
Grüntee- und Rosen-Glacé
Gefrässiger Rehbock
Kasuga Taisha Schrein – Der Schrein der zehntausend Laternen

Für die 360 km nach Hiroshima, unserem nächsten Ziel, setzten wir uns erneut in den Shinkansen, welcher uns in nur knapp zwei Stunden dorthin beförderte. Hiroshima ist vor allem wegen einem Ereignis bekannt: am 6. August 1945 wurde die erste Atombombe der Welt von den Amerikanern über dieser Stadt abgeworfen. Wir widmeten einen Tag dem Besuch des Friedensmuseums, in welchem viele interessante Fakten und Hintergrundinformationen zum Bombenabwurf im zweiten Weltkrieg, welcher die Stadt komplett zerstörte, erläutert werden. Man kann sich Augenzeugenberichte anschauen sowie einige übrig gebliebene zerfetzte Kleider, geschmolzene Ziegel, Kinderspielzeuge, etc. Der Besuch dieses Museums ging uns wirklich sehr unter die Haut. Ziemlich nachdenklich stimmte uns, dass die Menschheit durch dieses tragische Ereignis irgendwie nichts dazugelernt hat und immer noch so viele Atombomben existieren, dass man die Menschheit damit tausendfach auslöschen könnte… Am Abend geschah dann aber doch noch etwas, was uns aufheiterte: Als wir mit der Stadtkarte den Weg zum Hotel zu ermitteln versuchten, sprach uns eine Japanerin an: “May I help you?” In der Hoffnung, sie könne uns den Weg erklären, bejahten wir. Sogleich führte sie uns zielstrebig Richtung Hotel und begleitete uns zwanzig Minuten lang bis zum letzten Meter, damit wir uns auch ja nicht verlaufen konnten. Am Schluss spendierte sie noch ein Grüntee-Glacé und bedankte sich, dass sie uns helfen durfte. Unglaublich – so etwas würde einem in der Schweiz niemals passieren!

Atomic Bomb Dome: eines der einzigen Gebäude im Zentrum, welches stehen blieb
Friedensdenkmal
Hiroshima von oben (Ausblick aus dem Hotelzimmer)

Auf der heiligen Insel Miyajima schauten wir uns eines der anscheinend Top drei Fotosujets von ganz Japan an: den Itsukushima-Schrein, dessen Torii bei Flut im Wasser steht und aussieht, als ob es schwimmen würde. Als richtige Schweizer fuhren wir mit der uralten Gondelbahn bis fast zum Gipfel des heiligen Bergs Misen und genossen einen beinahe touristenfreien Spaziergang auf dem Abstieg. Danach besuchten wir den Tempel “Daisho-in”, welcher von dutzenden extrem herzigen Steinstatuen und buddhistischen sowie diversen anderen volkstümlichen Gottheiten bevölkert wird. Im Hintergrund hörten wir Glöckchen im Wind bimmeln und Mönche trommeln und die Stimmung war einfach nur total friedlich und ganz speziell. Wir schrieben zur Feier des Tages und zum Abschluss unserer Reise unsere Wünsche auf ein Holztäfelchen und hängten es zu hunderten anderen neben dem Tempel.

Zum Znacht gönnten wir uns noch einmal feines japanisches Sushi – und schon wieder war das ein sehr lustiges Erlebnis! Da wir zuerst fast die Einzigen im Restaurant waren, fühlte sich der älteste Koch nur für uns alleine zuständig und bestand darauf, uns seine Spezialitäten zuzubereiten. Wir probierten uns einmal quer durch die Karte: von Lachskaviar über Krebsfleisch, Shrimps, Tintenfisch, allerlei Fisch und vegetarischen Varianten testeten wir mutig und vertrauensvoll alles – und obwohl ich das nie gedacht hätte, war ausnahmslos alles extrem lecker!

Seilbahn zum Misen
Itsukushima Torii
Daisho-in Tempel

Viele gute Wünsche

Während unseres zweiten Aufenthalts in Tokio machten wir einen Abstecher zur Haushaltseinkaufsmeile im Stadtteil Asakusa, wo von Pizzaöfen über Teetassen und Küchenschürzen bis zu Plastiknahrungsmitteln für die Restaurantschaufenster alles erhältlich ist. Die Geschäfte dort sind die reinsten Wundertüten und wir waren den halben Tag mit “Windowshopping” beschäftigt, mit dem Resultat, dass Luki am Abend völlig ermattet ein Päckli Zigaretten kaufen musste. Vom obersten Stock des World Trade Center genossen wir vor der Rückkehr zum Hotel den Ausblick auf die riesige Stadt und Tokios “Eiffelturm”.

Am letzten Tag fielen alle weiteren Sightseeing-Bemühungen wortwörtlich ins Wasser, denn es schüttete wie aus Kübeln und unsere Schuhe waren innert kürzester Zeit durchnässt. Wie begossene Pudel watschelten wir nach dem Kauf einiger Souvenirs zurück ins Hotel, wo wir den Nachmittag nutzten, um diesen Blog fertig zu stellen und unsere Kleider zu fönen. Bis zu diesem Tag hatten wir jedoch fast immer Glück gehabt mit dem Wetter, den obwohl im Juni die Regenzeit anfängt, sahen wir praktisch nie auch nur einen Tropfen.

Nach zehn Monaten auf Reisen ist der Zeitpunkt gekommen: Wir werden morgen früh voller wunderbarer Eindrücke von diesem grossartigen Land und seinen Bewohnern den Rückflug in die Schweiz antreten. Wir sind uns jetzt schon sicher, dass dies nicht der letzte Besuch in Japan gewesen ist!

In Gold: das Hauptgebäude der Asahi-Brauerei
Strasse in Asakusa
Alles aus Plastik!
Tokyo by Night (nein, nicht Paris)

Fun Facts – das gibt es nur in Japan

  • Wenn man ein Restaurant betritt, wird man von sämtlichen Angestellten mit einem lauten “Irasshaimse” willkommen geheissen. Danach verbeugen sich alle und reichen ein heisses feuchtes Tuch, damit man sich Hände und Gesicht waschen kann. Nach dem Essen wird man auf die gleiche herzliche Art und Weise verabschiedet.
  • Die Kondukteure in den Zügen verneigen sich ebenfalls – und zwar jedes einzelne Mal, wenn sie einen Wagen betreten oder verlassen.
  • Alle Sitzreihen im Zug können gedreht werden, sodass man immer in Fahrtrichtung sitzen kann.
  • Jeder Bahnhof hat seine eigene Melodie (diese klingt meistens wie ein Kinderlied).
  • Die Shinkansen-Züge werden bei jeder Ankunft in Tokio von einer Putzkolonne in Empfang genommen und gereinigt.
  • Anstatt WCs gibt es überall sehr saubere “Washlets”, die unter anderem über eine beheizte Klobrille und Musikfunktion mit Wasserfallton für mehr Privatsphäre verfügen.
  • Japanische Hotels stellen eine Art Pyjama zur Verfügung, welches man für den Gang zum Onsen und zum Relaxen im Zimmer anzieht.
  • Die Japaner lieben alles, was irgendwie herzig aussieht: Plüschtiere, Comicfiguren, Tierbabys, etc.
  • Es gibt Cat-, Hedgehog- und Owl-Cafés, in welchen die betreffenden Tiere herumsitzen und gestreichelt werden können.
  • Es gibt Sushi-Restaurants, in welchen das Essen mit iPads bestellt und von einem Mini-Shinkansen angeliefert wird.
  • In den Schaufenstern der meisten Restaurants kann man die angebotenen Speisen in Plastik betrachten.
  • Japanisches Fast Food wird in Bento-Boxen wunderschön angerichtet. Man findet diese in zahlreichen Varianten an jedem Bahnhof. Gegessen wird im Zug.
  • Damit man nicht aus Versehen darüber stolpert, fahren japanische Putzmaschinen mit Melodie und buntem Licht.
  • Japaner können überall schlafen (generell schlafen sie, sobald sie sitzen).
  • Handtasche und Rucksack muss man nie auf den Boden stellen: in jedem Restaurant gibt es unter den Tischen Kistchen, in welche das Handgepäck verstaut werden kann.
  • Die Autos und Lastwagen sind winzig klein und haben das Design einer Kartonschachtel, damit sie gut auf die kleinen, mehrstöckigen Parkplätzli passen
  • Sogar für uns Schweizer ist es überall sehr ordentlich, gut organisiert und extrem sauber.
Kleines herziges Lieferwägeli
Fröschli-Donut
Judith mit Bento-Box
Putzfrauen am Bahnhof Tokio
Super sauberes Bahnhofs-WC mit Anleitung
Überall Comicfiguren
Owl Café
Hotel-Pyjama

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